Auch das strapazierfähigste Laminat ist nicht gegen Gebrauchsspuren gefeit. Ob Schlieren dunkler Schuhsohlen oder kleine Kratzer, die durch das Verschieben von Stühlen entstehen: Irgendwann nagt der Zahn der Zeit. Doch solche kleinen Schäden lassen sich mühelos selbst beheben. Welche Art von Laminat-Reparatur sich bei welchen Spuren und Kratzern am besten eignet, zeigen Ihnen folgende Beispiele:
Schwarzer Schuhabrieb auf hellem Laminat sieht zwar unschön aus, doch die Schlieren lassen sich schnell und unkompliziert beseitigen: mit einem herkömmlichen Radiergummi. Gegen größere Flächen oder hartnäckigere Spuren hilft ein spezieller Fleckenradierer, den Sie im Fachhandel erhalten.
Speziell in gewerblich genutzten Flächen wie Konferenz- oder Verkaufsräumen wird sehr häufig Mobiliar hin- und hergerückt. Da lassen sich Kratzer in der Oberfläche kaum vermeiden. Oliven- und Babyöl wirken wahre Wunder, wenn es darum geht, kleine Kratzer verschwinden zu lassen. Für diese einfache Laminat-Reparatur sollte der Boden sauber sein. Verreiben Sie mit einem Tuch jeweils eine kleine Menge Öl auf den oberflächlichen Schäden und entfernen Sie danach die überschüssigen Reste wegen der Rutschgefahr gründlich.
Die Reparatur tieferer Schäden ist mit etwas mehr Aufwand verbunden. Für die unterschiedlichen Holz- oder Steintöne des Laminats sind entsprechend gefärbte Wachsstangen erhältlich. Erhitzen Sie das Wachs und füllen Sie es direkt in die schadhaften Stellen, bis sie geschlossen sind. Nach dem Austrocknen entfernen Sie den Überschuss vorsichtig mit einem Hobel (in der Regel im Reparaturset enthalten), bis die Oberfläche wieder eben ist.
Bei größeren Schäden wie aufgequollenen Paneelen oder großflächigen Kratzspuren sollten Sie den Fachmann konsultieren.
Leiter Technischer Service, Produkttraining national & international
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